Sie befinden sich in einem Ausnahmezustand. Jetzt zählen nur Sie, Ihr/e Partner/in und die Familie. Während wir nach Ihren Wünschen die Beisetzung für Ihren kleinen Stern organisieren, nehmen Sie sich Zeit für alles, was Ihnen guttut.
Ruhe und Erholung
Fokussieren Sie sich auf sich und Ihre Partnerschaft. Lassen Sie Ihre Trauer aktiv zu und besinnen Sie sich in ruhigen Momenten auf das Geschehene. Ihr Sternenkind ist dabei immer in Ihrem Herzen.
Austausch unter Betroffenen
Für Angehörige ist es schwer, die richtigen Worte zu finden. Besonders aufgefangen fühlen sich Sterneneltern im Austausch mit Eltern, die selbst Sternenkinder haben. Suchen Sie das Gespräch und gehen Sie mit Ihrer Geschichte nach draußen. Das hilft vielen bei der Verarbeitung der traumatischen Erfahrung.
Seelsorge
Kirchen, Vereine und Krankenhäuser bieten Betroffenen eine starke Schulter. Auch Gynäkologen empfehlen gerne Ansprechpartner, die professionelle psychologische Hilfe leisten. Das Angebot richtet sich an alle Sterneneltern – genieren Sie sich nicht.
Sternenband
Für Sterneneltern und -geschwister bieten Nadja Frank und ihr Team mit „Sternenbändern“ eine tolle Möglichkeit, den Verlust sichtbar zu machen. Die Armbänder mit kleinen Perlen schaffen im Alltag Präsenz für das Himmelskind. Das Motto: „Ihr seid Mama und Papa, auch wenn ihr keinen Kinderwagen schiebt.“
Medizinische Begleitung
Ebenso selbstverständlich wie wichtig ist die engmaschige medizinische Begleitung. Leider führt eine von fünf klinisch bestätigten Schwangerschaften zu einem frühen Ende. Einigen Eltern hilft es – auch für die weitere Kinderwunschzeit – einen Grund zu finden.
Gefühle zulassen
Was Sie fühlen, ist genau richtig. Für keinen Ihrer Gedanken brauchen Sie sich schämen. Sprechen Sie viel über Ihre Emotionen und geben Sie sich Zeit.